Präsident der Staatlichen Führungsakademie
Bilanz nach einem halben Jahr an der FüAk

Portrait Werner Eberl

Nach einem halben Jahr FüAk-Leitung ist es Zeit für unseren Präsidenten Werner Eberl, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und einen kurzen Ausblick zu geben.

Die Führungsakademie ist eine geschätzte Mittelbehörde mit vielfältigen Aufgaben und hoher fachlicher Expertise im Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Eine Behörde mit besonderem Profil bzw. verschiedenartigen Arbeitsschwerpunkten: Förderung, Fachaufsicht, Bildung, Personal, Haushalt sowie Informationstechniken. Dabei steht ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke für unsere Kunden, vor allem für das Staatsministerium sowie für die Ämter, im Vordergrund.

Viele hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen haben mir den Wiedereinstieg in die FüAk leicht gemacht. Das bewährte Qualitätsmanagement gab einen schnellen Einblick in die laufenden Prozesse sowie die aktuellen Ziele und Handlungsfelder. Die Kennenlern-Gespräche mit allen Sachgebietsleitern brachten einen guten Überblick zum großen Aufgabenspektrum und den wichtigsten Herausforderungen. Neben Antrittsbesuchen im Staatsministerium führte ich inzwischen zahlreiche Gespräche mit der Landesanstalt für Landwirtschaft, der Regierung von Niederbayern oder weiteren wichtigen Geschäftspartnern wie zum Beispiel LKV, LKP, BBV, Bildungseinrichtungen. Dabei wurden mit den Partnern die vielfältigen Schnittstellen erörtert und die künftige Zusammenarbeit abgestimmt.

Zusammenhalt stärken

Ein von Beginn an wichtiges Thema war, eine "neue Normalität" beim flexiblen Arbeiten zu finden, das heißt eine Balance zwischen der alten Welt und der Zeit nach Corona. Ich halte die aktuellen Regelungen mit rund fünfzig Prozent Homeoffice-Umfang für angemessen und geeignet, um den persönlichen Interessen der Belegschaft und den berechtigten dienstlichen Interessen weitgehend zu entsprechen. Nachhaltiger Erfolg wird wesentlich von Teamleistungen, sozialen Begegnungen und vom persönlichen Ideenaustausch bestimmt. Daher ist es mir wichtig, insbesondere auch im Hinblick auf die zahlreichen FüAk-Standorte das "Wir-Gefühl" bzw. den Zusammenhalt weiterhin gezielt zu stärken. Im engen Austausch mit dem örtlichen Personalrat werden hierzu unter anderem neue Begegnungsformate entwickelt bzw. erprobt.

An die Zukunft denken

Die künftigen Handlungsfelder innerhalb der FüAk sind in erster Linie, die Corporate Identity zu stärken, die internen Abläufe noch mehr zu vereinfachen, weiterhin passgenaue Dienstleistungen anzubieten sowie die Digitalisierung weiterer Förderprogramme voranzubringen.

Corporate Identity stärken

interne Abläufe vereinfachen

passgenaue Dienstleistungen anbieten

Digitalisierung weiterer Förderprograme voranbringen

Intensiver Austausch mit den Ämtern

Mit den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten soll ein intensiver Austausch fortgeführt werden. In diesem Jahr erfolgte bereits an sieben Ämtern ein Antrittsbesuch bei den Führungskräften. Für das nächste Jahr ist wieder geplant, neu bestellte Behörden- bzw. Bereichsleitungen an die FüAk einzuladen. Ziel soll dabei sein, die jeweiligen FüAk-Ansprechpartner zum Beispiel für Personal, Haushalt, eAkte persönlich kennenzulernen, die umfangreichen Dienstleistungen kompakt vorzustellen sowie Erfahrungen zur erfolgreichen Behördenleitung auszutauschen.

Der Erfolg der FüAk ist im Rahmen unseres Dienstleistungsangebotes eng mit den Erfolgen unserer Kunden verbunden. Wir wollen weiterhin unseren Beitrag dazu leisten.