Maschinenring Personaldienste GmbH im Gespräch mit der FüAk
Arbeitssituation auf den landwirtschaftlichen Betrieben

Die arbeitswirtschaftliche Situation auf den Bauernhöfen ist oftmals sehr angespannt. Die Gesundheit von Betriebsleitern und das Familienleben leiden darunter. Diese Problematik stand im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen der Maschinenring Personaldienste GmbH und der Staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (FüAK).

Präsidentin Ingeborg Bauer begrüßte den Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Roider und die Geschäftsführerin Ilka Hafner. Der Personaldienstleister vermittelt qualifizierte Fach- und Hilfskräfte an landwirtschaftliche Betriebe.
"Landwirtinnen und Landwirte empfinden es immer noch als Versagen oder gar als Schande, wenn sie mit dem Arbeitspensum nicht zurecht kommen", so Vorsitzender Roider. Auch Ängste im Umgang mit Fremdarbeitskräften, Unerfahrenheit und Unkenntnis darüber, wie man Mitarbeiter richtig führt, hemmten den Einsatz von Fremdarbeitskräften. Dabei läge darin der Schlüssel zu einer wirkungsvollen Entlastung bei Personalengpässen. Die Betroffenen würden an Fremdarbeitskräfte aber erst denken, wenn es gar nicht mehr anders ginge.
In der Diskussion mit der Präsidentin und den Abteilungsleitern der FüAk war man sich einig, die Arbeitsbelastung auf den landwirtschaftlichen Betrieben und Maßnahmen zur Abhilfe in der Landwirtschaftsschule und auch in der Beratung stärker zu thematisieren. Die FüAk als bayernweit zuständige Fortbildungseinrichtung für die Lehr- und Beratungskräfte in der Landwirtschaftsverwaltung sagte ihre Unterstützung zu. Künftig werde man sich regelmäßig unter Federführung der Abteilung Bildung zu dieser Problematik austauschen.
Die Maschinenring Personaldienste GmbH bauen seit 2008 auf der Ursprungsidee des Maschinenrings auf, Maschinen gemeinsam nutzen, Erfahrungen auszutauschen und sich in Notsituationen gegenseitig zu helfen. Sie unterstützen mit der Vermittlung von qualifizierten Fach- und Hilfskräften landwirtschaftliche Unternehmen bei Mitarbeiterengpässen, aber auch Gemeinden und außerlandwirtschaftliche Unternehmen. Damit schaffen sie auch flexible und verlässliche Zuerwerbs- und Beschäftigungsmodelle für Landwirte und die Bevölkerung im ländlichen Raum.