Abteilung Kompetenzzentrum Förderprogramme
Geballte Förderkompetenz verstärkt die FüAk

Eine Herausforderung war und ist es, den Verlagerungsprozess so zu gestalten, dass die Abteilung K trotz mehrerer Standorte ihren vielfältigen Aufgaben weiter in hoher Qualität nachkommen kann. Unterstützend setzen wir moderne Kommunikationstechniken wie Video-Konferenzen ein, um die Entfernungen der Standorte innerhalb der Abteilung zu überbrücken. Deshalb ist es auch besonders dringend, den Planungsprozess für den Neubau des Bürogebäudes im sogenannten Benker-Areal in der Stadtmitte von Marktredwitz weiterzuführen, damit ein gemeinsamer Standort für alle Sachgebiete entsteht. Hier liegt der Ball derzeit bei der Immobilien Bayern (ImBy) und dem Staatlichen Bauamt Bayreuth.

Schon im Jahr 2015 hat die Bayerische Staatsregierung im Rahmen der Heimatstrategie beschlossen, die damalige Abteilung Förderwesen und Fachrecht von München nach Marktredwitz zu verlagern. Bereits im Herbst 2016 startete eine Aufbaueinheit der damals schon "Kompetenzzentrum Förderprogramme" genannten LfL-Außenstelle unter Führung von Uwe Jönsson. Als Bürogebäude fanden die Mitarbeiter dank der Unterstützung der Stadt Marktredwitz Unterkunft im sogenannten Ost-West-Kompetenzzentrum.

Aus den zehn Mitarbeitern im Oktober 2016 sind mittlerweile 30 geworden. Einige davon sind neben Marktredwitz auch am Standort München in der Menzinger Straße tätig. Schwierigkeiten bereitet natürlich der mit der Verlagerung einhergehende Personalwechsel. Jedoch ergeben sich auch Chancen für Mitarbeiter, die den Standort Marktredwitz heimatnah erreichen können und sich weite Anfahrtstrecken und auch viele Staus ersparen. Der schneller als erwartet laufende Personalaufbau machte eine räumliche Erweiterung der Büroräume notwendig. Da diese im Ursprungsquartier Ost-West-Kompetenzzentrum nicht möglich war, wurde im September 2018 ein weiteres Bürogebäude in der Waldershofer Straße in Marktredwitz angemietet. Dort ist das Sachgebiet K2 Strukturentwicklung untergebracht.

Zugleich mit dem Verlagerungsbeschluss im Jahr 2015 wurde festgelegt, dass ab 1. Januar 2019 die bisherige Abteilung Förderwesen und Fachrecht von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) organisatorisch der FüAk angegliedert wird. Eine eigens eingerichtete Projektgruppe unter Leitung von Vizepräsident Bernhard Lautenschlager begleitete diesen Prozess.

Neben rechtlichen Änderungen wie Zuständigkeitsverordnungen und haushaltsrechtlichen Änderungen mussten wir die gesamte Informations- und Kommunikationsstruktur anpassen. So galt es, neue Kennungen und EDV-Programme einzuführen, die neuen Mitarbeiter in die behördeninternen Anwendungen wie BayZeit oder BayRMS zu integriereren. Aber auch die Überführung der eAkte war eine große Herausforderung. Positiv läuft die Integration der neuen Abteilung in das Qualitätsmanagement der FüAk. Dazu fanden Workshops zur Erstellung von Verfahrensanweisungen und Kosten- und Leistungsrechnung statt. An mehreren Veranstaltungen in Marktredwitz und München informierten zudem die Führungskräfte der FüAk, aber auch Mitglieder der Personalvertretung, zum Ablauf.